Therapie
Akupunktur gegen Augenleiden
Die Erkrankungen
Über 4 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer der nachstehenden Augenerkrankungen:
Maculadegeneration
Glaukom/grüner Star
diabetische Retinopathie
Retinitis pigmentosa
Thrombosen im Auge
Erblindung aufgrund von Gehirnschädigungen
Neigung zu Netzhautablösungen
Der Mehrzahl der betroffenen Personen kann mit einem speziellen, im Vergleich zur chinesischen Akupunktur noch jungen Akupunkturverfahren geholfen werden.
In den 80er Jahren entwickelte Prof. Dr. John Boel diese neuartige Methode, die sich die Erkenntnisse mehrerer völlig verschiedener Akupunkturlehren zu eigen macht und die besten Punkte in einer Behandlungsmethode vereint.
Je nach Erkrankung sprechen unabhängig vom Alter der Patienten 60 - 80% der behandelten Personen auf diese Akupunktur an. In den meisten Fällen kann ein Teil der bereits verloren gegangenen
Sehkraft zurückgewonnen werden wobei das Ausmaß individuell sehr unterschiedlich ist. Außerdem wird ein weiteres Fortschreiten der Erkrankung aufgehalten oder zumindest verzögert.
Das Verfahren versteht sich dabei ausdrücklich nicht als Konkurrenz zur augenärztlichen Behandlung. Vielmehr ist die Fortführung der Behandlung und die regelmäßige Kontrolle durch Ihren Augenarzt
wichtig und notwendig.
Besonders bei der Maculadegeneration und bei einem trotz Senkung des Augeninnendruckes fortschreitenden Glaukom kann diese Form der Akupunktur eine nützliche Ergänzung zur schulmedizinischen Therapie sein.
Die Behandlung
Je Behandlungstag werden zwei Akupunktursitzungen von jeweils 30 Minuten Dauer durchgeführt. Zwischen den Sitzungen muss eine Pause von mindestens einer Stunde eingehalten werden. In dieser Zeit
können Sie in unserem Wartezimmer Tee trinken, einkaufen gehen oder eine Fußreflexzonenmassage genießen.
Zu Beginn der Behandlung werden fünf Doppelsitzungen in möglichst kurzer Zeit durchgeführt (maximal innerhalb von zwei Wochen). Nach diesen fünf Behandlungen kann in der Regel festgestellt werden, ob Sie auf die Behandlung ansprechen. Wir entscheiden zu diesem Zeitpunkt gemeinsam über die weitere Behandlung. Die Abstände zwischen den einzelnen Behandlungstagen vergrößern sich dann deutlich (zwischen einmal pro Woche und einmal pro Monat).
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