Behandlung von Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten

Für Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten gibt es vielfältige Ursachen, die nicht selten in der frühkindlichen Entwicklung oft aber auch im aktuellen Alltag zu finden sind. Durch das Gespräch und den kinesiologischen Muskeltest können diese Ursachen herausgefunden werden und individuell therapiert werden.


Ein wichtiger und oft entscheidender Bestandteil ist das Herausfinden der Dominanzen (s. u.) und die Erstellung des individuellen Lernprofils.

  

Dominanzen
Jeder Mensch hat ein dominantes (führendes) Auge (ebenso Ohr, Hand, Fuß, Gehirnhälfte).
Ein Beispiel: Ein dominantes rechtes Auge bedeutet, dass das rechte Auge bei Bewegungen die Führung übernimmt und dass die über das rechte Auge aufgenommenen Informationen besser im Gehirn verarbeitet werden können. Die Informationen des rechten Auges werden vorrangig in der linken Gehirn-hälfte verarbeitet. Unter Stress (Lernen ist immer mit Stress gleichzusetzen)arbeitet vorrangig die dominante Gehirnhälfte und der Informationsaustausch mit der anderen Gehirnhälfte ist nur reduziert möglich. Liegt in diesem Beispiel auch die Gehirndominanz auf der rechten Seite, ist Lernen grundsätzlich erschwert, da ja das rechte Auge vorrangig mit der linken (nicht-dominanten) Gehirnhälfte zusammenarbeitet.


In der Kinesiologie gibt es verschiedene Methoden, den Informationsaustausch zwischen den Gehirnhälften zu verbessern und so das Lernen zu erleichtern.
In anderen Fällen wirkt eine Änderung des Sitzplatzes in der Schule Wunder. Ist z. B. das dominante Ohr vom Lehrer abgewandt, so erschwert dies ebenfalls das Lernen. Setzt sich das Kind auf die andere Seite des Raumes, so wird das Lernen erleichtert.


Lernstile
Auf den Dominanzen aufbauend gibt es verschiedene bevorzugte Lernstile:


auditiv ( über das Hören)
visuell ( über das Sehen)
kinästhetisch (über Berühren/Anwenden)


In unserem Schulsystem werden die ersten beiden Lernstile bevorzugt. Bei einem Kind mit kinästhetischem Lernstil beginnt das Problem häufig schon mit der Notwendigkeit des langen Stillsitzens. Auch hier können mit der Hilfe des kinesiologischen Muskeltests und des Gesprächs Hilfen und Methoden heraus-gefunden werden, die Lernen leichter machen und mit mehr Freude verbinden.

 

Grundsätzlich kommen wir alle auf die Welt, um ein Leben lang zu lernen -

nur eben jeder auf seine eigene Weise.

Diese gilt es herauszufinden und die Vorteile zu nutzen.

 

Häufig zur Anwendung kommende Methoden sind Brain-Gym, Vitamine, Touch for Health, Bachblüten, Biochemie, Homöopathie.